Chronik
 
 
 

Zum Geleit

„Er war ein adliger Caballero und hat sich Zeit seines Lebens mit Pferden beschäftigt. Man sagt ihm nach, dass er  nicht nur ein würdiger, bescheidener Mensch sei – jedermann, der ihn reiten sah, war begeistert  von diesem Bild und zutiefst beeindruckt von seiner Reitkunst.

Als er schließlich im Alter von 96 Jahren auf dem Sterbebett lag, bat er seinen Neffen zu sich, um sich von ihm zu verabschieden. Und so geschah es.  Als sich der Neffe dann schließlich abwenden und das Zimmer verlassen wollte, sah er zum ersten Mal Tränen im Gesicht des Alten. Noch einmal ergriff dieser die Hand des jungen Mannes und sagte leise:  ´Es ist schon ein Pech, dass ich gerade jetzt sterben muss.´

´Warum? fragte ihn der Neffe, zärtlich die Hand des Alten streichelnd. ´Für jeden Menschen kommt einmal die Zeit – und dein Leben war lang, glücklich und reich!´

´Ja´, sagte der Alte. ´Du hast schon recht, aber es war doch erst vor ungefähr einer Woche, als ich zum ersten Mal begriffen hatte, was es heißt, ein Pferd wirklich zu reiten!“     K.F.H.-"Mit Pferden Tanzen"

 

Wie alles begann.... 

Ende der 70er Jahre saß ich das erste Mal auf einem Pferd und bin diesen Wesen seit der Zeit verfallen.

Diese Tiere begleiten mich seither und mein Lebensweg wurde von ihnen geprägt.

Von Leipzig/Leutzsch nach Graditz und von dort dann in den Schönauer RV.

1988 kauften wir uns Dasy, eine Traum (Trakehner)-Stute aus einer Direx-Mutter.

Nach meinem Studium zum Dipl. Ing. Tierproduktion (FH) wurde 1990  zur Wendezeit der RV aufgelöst und wir nahmen Dasy mit nach Gospersgrün.

 

1992 gründete ich den „Reiterhof Schrecker“. Anfangs noch als Nebenerwerb, da ich noch  Arbeiten ging, seit 1998 dann im Haupterwerb.

Später folgte der Pferdewirtschaftsmeister an der Landwirtschaftsschule Zwickau und im Landgestüt Moritzburg mit der Ausbildereignungsprüfung zum Ausbilden von Lehrlingen im Beruf Pferdewirt Zucht und Haltung.

Ein ständiges Kommen und Gehen von Reitern, die als Kinder begannen und als Erwachsene dann wiederkamen und von  Pferden aus eigener Zucht die dann nach der Ausbildung  durch Verkauf den Hof verließen, brachte viel Abwechslung und Erfahrung mit sich.


Unsere pferdefreundliche, artgerechte Haltung, lies unsere Dasy 32 Jahre alt werden. Sie schlief am 25. Januar 2018 friedlich, in unserer Mitte ein.

R.I.P. Dasy, wir werden dich nie vergessen! In deinen Kindern lebst du weiter.


Heute lehren wir nach Grundsätzen der klassischen Reitkunst.

Barockes Reiten nach den alten Meistern:

  1. Wie löse ich mein Pferd richtig.
  2. Biegende Lektionen wie z. B. Schulterherein und Traver.
  3. Aufbau aller weiterne Lektionen.
  4. Pferdegerechte Ausbildung
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